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Ein Sommernachtstraum

Da saßen wir nun. Der Projektkurs "Schauspiel". Mehr oder weniger
zusammengewürfelt. Was auf uns zukommen würde, ahnten wir nur in
Ansätzen, oder gar nicht.
Erstmal lernten wir Besenstiele auf dem Zeigefinger zu balancieren, um
ein Gefühl für den Körper zu bekommen, und richtig zu atmen.
Allerdings wurden die Lachmuskeln mehr trainiert als alles andere. So
auch bei den selbst ausgedachten, spontanen Rollenspielen. Und wir
hatten immer noch keine Ahnung von dem, auf das wir uns da
eingelassen hatten.
Die Auswahl eines Stückes gestaltete sich schwierig. Das Stück "Leonce
und Lena" von Georg Büchner wurde einstimmig.......... abgelehnt. Wir
hatten einige Szenen gespielt und dann entschieden, daß das Stück
einfach nichts für uns ist. Dann kamen wir auf Shakespeare (warum
auch nicht im Shakespeare-Jahr?!). Da Tilmann uns die Handlung nicht
wirklich erklären konnte, sind wir erstmal zur neuesten Hollywood-
Verfilmung nach Hamburg gefahren (In Neumünster lief das Stück ja
nicht). Wir waren total begeistert. Das wollten wir spielen! Die andere
Verfilmung aus dem Jahr 1933 fanden wir teilweise etwas komisch und
nervig (besonders den Puck), aber dieses Stück war genial. Wir hatten
ja gar keine Ahnung, was wir uns da aufgehalst hatten.
In Klingberg bekamen wir drei verschiedene Übersetzungen vorgelegt.
Wir sollten das Stück zusammenstreichen. Was'n das??? Ganz einfach
man sucht sich aus den drei Übersetzungen jeweils den Text heraus,
den man am schönsten findet, der den meisten Sinn macht oder einfach
den der sich am besten Sprechen läßt. Dank der Aufteilung der Gruppe
in zwei Arbeitsgruppen, modernster Technik (dank Tammo und Folke!)
und einigen Personen, die schnell tippen konnten, geschah dies alles
so schnell wie noch nie (sagt Tilmann). Außerdem sah unser Textbuch
einfach genial aus. Wir konnten anfangen mit der Besetzung der Rollen,
und den Proben.
Proben, ein schwieriges Thema. Vor dem Abitur hatten wir alle besseres
zu tun. Lernen! Tja, und nach den Osterferien war im Mai nachher so
gutes Wetter, daß wir so gut wie gar keine Probenmoral hatten. Doch
wie Sie sehen: Das Stück steht. Hoffen wir zumindest.
Wir hatten die meiste Zeit großen Spaß und hoffen das Stück gefällt
ihnen. Uns auf alle Fälle.
Janina Timpe